Die Klamm

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Wie sehr uns der Geist eines Ortes berühren kann, habe ich vor einigen Woche bei einer Fotoexkursion durch die Breitachklamm www.breitachklamm.com gespürt. Ich bin schon oft durch dieses Naturwunder gewandert, aber immer zügig vorangegangen. Dieses Mal jedoch verweilte unsere Gruppe über 3 Stunden um entsprechende Fotos zu schießen. Je höher man geht, desto dunkler, lauter (durch die hohen Wasserfälle), kälter und mystischer wird es. Die Hüter und Geister der Klamm sind in den ausgespülten Felsformationen überall auszumachen und vermitteln teilweise eine schaurig schöne, aber auch respektvolle Atmosphäre. Diese starke Ying-Präsenz machte mir nach dieser langen Zeit in der Schlucht zu schaffen und ich war froh, dass wir trotz dieser Faszination in hellere, wärmere und stille Gefilde kamen. Seither beschäftigen mich diese Bilder sehr und ich frage mich, was können wir Besucher den Wesenheiten bringen? Vielleicht mehr Achtung und Würdigung…

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Wenn Steine „sprechen“

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Eine Begegnung der besonderen Art hatte ich vor einigen Wochen. Und zwar als ich mit meinem Fahrrad und einer gutbelegten Semmel im Rucksack ein schönes Plätzchen am Ufer eines Flusses suchte und auch fand. Gleich nachdem ich mich niedergelassen hatte, fühlte ich mich „beobachtet“. Direkt neben mir schauten mich zwei Augen an, die einem Stein der halb im Sand vergraben war gehörten. Er vermittelte mir sofort, dass ich ihn ausgraben und mitnehmen solle… Da er mir recht groß und schwer zu sein schien, zögerte ich. Aber ich kam nicht drum herum und nach dem ich ihn in seiner vollen Schönheit sah, hievte ich ihn in meinen Fahrradkorb und brachte ihn nach Hause.

Spontan nannte ich den Stein-Brocken (6,5 Kg.)  Ludmilla – der Name steht für Gnade und Güte.

Mit Ludmilla fühle ich mich seit her sehr verbunden und sie vermittelt mir immer wieder viel Freude, Ruhe und Gelassenheit.

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Geomantisch leben

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Eine geomantische Lebensweise, wie kann das aussehen … Nach zwei Jahren LOmena  Online-Magazin, möchte ich einmal Zusammenfassen, was für mich geomantisch leben bedeutet: Die tiefe Überzeugung mit ALLEM was ist verbunden zu sein, gibt mir ein schönes und vertrauensvolles Gefühl. Man ist nie allein und kann immer auf  Hilfe in je welcher Situation zählen. Die Erde, die Pflanzen, die Bäume, die Tiere, das Wasser, die Luft, die Mineralien und nicht zu vergessen die Naturwesenheiten, ALLES hat heilsame und stärkende Schwingungen und kann uns viel Kraft und Energie geben.

Wenn wir uns, wie z. B. bei einem Astro-Abend vergangener Woche empfohlen, mit der Energie des Planeten Mars stärken möchten, können wir das auch über die Eiche machen. Denn dieser große starke Baum ist dem Mars zu geordnet und vermittelt uns mit seinen planetaren Schwingungen Mut, Kraft, Stärke und einen starken eigenen Willen. Suchen wir uns eine Eiche im Wald, lehnen uns an ihren Stamm und verbinden uns in einer Meditation mit diesen Kräften der Natur.

Auch in meinen Wohnräumen achte ich stets auf eine gute Verteilung der Lebensenergie, was durch eine harmonische Anordung der Dinge zu bewerkstelligen ist und Vitalität und Wohlbefinden erzeugt.

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Schnecken – Plage?

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In unserem derzeit verregneten Allgäu begegnen wir überall den Schnecken, besonders den Wege- oder Nacktschnecken. Da sie das feuchte Wetter lieben und sich, wie es scheint täglich vermehren, empfinden wir sie schon fast als Plage. Besonders in den Gärten sind sie gar nicht gerne gesehen. Als Pflanzenfresser machen sich über Blumen, Kräuter und Gemüse her. Trotz allem Unmut über die starke Präsenz dieser Tiere, sollten wir nicht vergessen: sie haben uns ja auch was zu „sagen“.

Wir leben in einer hektischen und schnelllebigeben Zeit. Auch der Umbruch in das neue Zeitalter bringt uns Unruhe und Unsicherheit. Die Schnecke ermahnt uns zur Ruhe und Achtsamkeit, sie fordert uns auf, uns auf uns selbst zu konzentrieren, zum langsam gehen, zur Innenschau , dort zu verweilen um dann wieder gestärkt nach außen zu gehen. Sprichworte wie: Eile mit Weile oder gut Ding braucht Weile könnten von der Schnecke sein.

So gesehen sollten wir uns mit diesen Lebewesen verbinden, ihnen für ihre Botschaft danken und wenn wir diese verstanden haben und uns danach richten –  vielleicht ziehen sie ja dann auch wieder weiter …

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Der Doktor Wald

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Es ist für mich zu einem geflügelten Wort geworden „ich gehe in den Wald“. Was ich auch sehr oft mache, da ich dort Ruhe und Muße finde.Vor Jahren bin ich zu folgendem Gedicht gekommen, das mich inspiriert und mir oft über manches „Wehwehchen“ hinweg geholfen hat.

                      Der  Doktor Wald

Wenn ich an Kopfweh leide und Neurosen

Mich unverstanden fühle oder alt,

wenn mich die holden Musen nicht liebkosen,

dann konsultiere ich den Doktor Wald.

Er ist mein Orthopäde und mein Internist.

Er hilft mir sicher über jeden Kater,

ob es aus Kummer oder Kognak ist.

Er hält nicht viel von Pülverchen und Pillen,

doch um so mehr von Luft und Sonnenschein.

Und kaum umfängt mich seine duft`ge Stille,

raunt er mir zu: Nun atme mal tief ein!

Ist seine Praxis auch sehr überlaufen,

in seiner Obhut läuft man sich gesund;

und Kreislaufschwache, die noch heute schnaufen,

sind morgen ohne klinischen Befund.

Er bringt uns immer wieder auf die Beine

Und unsere Seelen stets ins Gleichgewicht

verringert Fettansatz und Gallensteine –

bloß Hausbesuche macht er leider nicht.

(Verfasser nicht bekannt)

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Sommer

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Wir haben die Sommersonnwende und Johanni gefeiert, mancherorts mit großen Feierlichkeiten und dem traditionellen Sonnwendfeuer. An diesem Höhepunkt im Jahreskreis, hat auch die Natur ihr schönstes Kleid angelegt und wir freuen uns über diese Kraft- und Energiereiche Zeit, in der dir Früchte reifen und die Ernte eingeläutet wird. Bei aller Freude  spüren wir aber auch eine gewisse Trauer, da es jetzt  wieder ‚“bergab“ geht. Wir fiebern jedes Jahr dieser feurigen Hoch-Zeit entgegen und nur einen Augenblick später wendet sich das Blatt… „Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen“, dieser Satz symbolisiert die Vergänglichkeit, aber auch die immerwährende Wiederkehr von Allem. Dabei wird uns bewusst, dass auch WIR NATUR sind und dieses Kommen- und Gehen erfahren.

Geben wir uns mit Freude und Vertrauen diesem steten Wandel hin und erfreuen uns je welcher ZEIT.

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150 Jahre Kirche Jheringsfehn / Boekzetelerfehn

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In diesem Jahr feiert die Sankt Johanneskirche ihr 150 jähriges Bestehen.

Alles begann im Jahre 1826 mit einem Antrag. Die Gemeindeglieder von Jheringsfehn und Boekzetelerfehn hatten einen Fußmarsch, von bis zu 2,5 Stunden zur nächsten damaligen Mutterkirche zu bewältigen. Bei nasser Witterung in Herbst und Winter war dazu der Kirchweg fast nicht benutzbar und sehr beschwerlich. So entstand das Anliegen nach einer eigenen Kirche. Doch es dauerte noch fast 40 Jahre, bis alle Zustimmungen vorlagen, die Finanzierung geregelt war und eine Einigung zum Standort der zukünftigen Kirche vorlag.  Heute mag man sich wundern, warum diese Kirche etwas abseits liegt. Jedoch der einzige zu erzielende Kompromiss zwischen Boekzetelerfehn und Jheringsfehn sah den Bau genau auf der Grenze zwischen den beiden Ortschaften vor.
Nach 2 jähriger Bauzeit fand die Einweihung am 21. März 1864 statt.

Kirche Sankt Johannes

Entstanden ist ein sehr schönes imposantes Bauwerk.
Die stufenförmige Dachkonstruktion deutet hierbei aus geomantischer Sicht auf eine besondere Energiequalität des Ortes hin, die ihre Entsprechung in der planetaren Kraft des Saturn findet. Dazu zählt: Bewusstwerdung, Verantwortung, aber auch Struktur, Gesetze, Regeln, Disziplin, Einschränkung und Grenzen.
Vielleicht begünstigte die genannte Energiequalität eine Besonderheit dieser Kirche. Es befinden sich nämlich 2 große Einlasstüren in diesem Gebäude.
Der „übliche Westeingang“ wie er in allen ostfriesischen Kirchen zu finden ist.
Zusätzlich dazu gibt es einen Seiteneingang ins Kirchenschiff, welcher jetzt auch „Process Döör“ (Prozessionstür) genannt wird.
Die mündliche Überlieferung erzählt dazu, dass die Jheringsfehntjer Gemeinde sich diese Zugangstür gerichtlich erstritten hatte, da sie nicht auf einen eigenen Eingang verzichten wollte!

Westeingang

 

 

 

 

Eingang Seite Kirchenschiff (Process Döör)

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute ist die Gemeinde längst zusammengewachsen und zählt ca. 2600 Mitglieder.
Weitere Informationen zur Kirche und Gemeinde:
http://kirche-jheboe.de/index.php/unsere-kirche

Blick vom Altarraum

 

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Umzug eines Baum-Fauns

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Der Birnbaum in unserem Garten ist schon seit Jahren an Birnengitterrost erkrankt, eine Pilzinfektion, von der viele Birnbäume betroffen sind. Das Laub zeigt einen roten Pilzbefallausschlag und wird bereits im Sommer abgeworfen, Zweige und Äste vertrocknen und sterben ab. Die Pilzsporen waren bereits tief ins Holz unseres Birnbaums eingedrungen. Es war eine schwere Entscheidung, doch wir entschlossen uns, den kranken Baum zu fällen. Zuvor musste ich mich allerdings um das Elementarwesen dieses Baumes kümmern.

Die Geomantie weiß darum, dass hinter dem sichtbaren Teil unserer Natur eine „unsichtbare“ feinstoffliche Welt existiert, mit der wir eng verwoben sind. (Näheres zu Elementarwesen in diesen Artikeln – Artikel 1, Artikel 2). Auch wenn uns heutigen Menschen der Zugang zu dieser Welt (noch) schwerfällt, tragen wir dennoch eine Verantwortung für unsere Eingriffe.
Wenn ein Baum von einem Elementarwesen beseelt ist, bedeutet das Fällen dieses Baumes für einen Faun, so wird dieses Elementarwesen genannt, eine tiefe Störung. Das Naturwesen kann seine Aufgabe nicht mehr erfüllen und verliert zudem seine Heimat. Mit einem Umzug zu einem anderen Baum könnten ein Ersatz und ein neues Aufgabenfeld zur Verfügung gestellt werden.

"Transport-Stein" am Baum

Zunächst nahm ich Kontakt auf, stand vor dem Baum und malte vor meinem inneren Auge Bilder von dem, was ich vorhatte. Dann legte ich einen Stein an den Stamm mit der Bitte, diesen für die Umsiedlung zu benutzen. Sobald das Naturwesen seinen Bewusstseins-Brennpunkt auf den Stein legt, besteht die Möglichkeit, es mit diesem zu einem anderen Baum zu transportieren.
Wie ich feststellen musste, besitzen Faune durchaus eine Vorstellung von ihrem neuen Zuhause. Die von mir im inneren Gespräch angebotene Birke wurde genauso abgelehnt wie der nahegelegene Walnussbaum. Erst eine große Weide in unmittelbarer Nachbarschaft fand Zustimmung. Am nächsten Tag trug ich den Stein samt Faun zur erwählten Weide und platzierte ihn am Stamm.

Eine spätere Kontrolle mit der Einhandrute bestätigte den erfolgreichen Umzug.

Vorübergehende Neugestaltung nach dem Fällen

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