Jahresarchive: 2013

Heilige Linien in Ostfriesland

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Im Jahr 1930 veröffentlichte Herbert Röhrig in seinem Buch „Heilige Linien durch Ostfriesland“ eine erstaunliche Beobachtung. Er hatte die Standorte der alten Kirchen in Ostfriesland auf eine Landkarte eingezeichnet und sah nun: Viele dieser Bauwerke befanden sich auf einer Linie, wie Perlen aufgereiht auf einer Schnur, exakt Richtung Nord – Süd. Andere wiederum reihten sich exakt in Richtung Ost-West aneinander. Diese Ausrichtung der Kirchen ist schon bemerkenswert und kann von jedem heutzutage in Google Earth nachvollzogen werden. Insgesamt zeichnete Röhrig 20 dieser „Heiligen Linien“ in eine Karte ein. Beispielhaft sei an dieser Stelle der Längengrad: 7 Grad 27 Minuten OST dargestellt.

Auf einer Länge von ca. 100 Km befinden sich 5 kirchliche Bauwerke. Wieso wurden sie in dieser Anordnung errichtet? Erste Hinweise ergeben sich aus der Vorgehensweise der christlichen Missionare*.  Zur Zeit der Christianisierung wurden die heidnischen heiligen Stätten (Haine und Anlagen aus Granitfindlingen) zerstört und mit einer Kirche überbaut. Noch heute zeugt so mancher Granitfindling im Kirchgemäuer davon.
Ungewollt könnte so die Lage der alten Kirchen in Ostfriesland ein sichtbares Zeichen sein,  für die Kraftplätze einer vergangenen Kultur und deren astronomische Ausrichtung zueinander.

*Bereits 1015 n.Chr hatte der Erzbischof von Bremen angeordnet, man solle „die heidnischen Haine, die unsere Sumpfbewohner in törichter Verehrung besuchen, niederhauen und aus ihrem Holz die Kirchen durch den ganzen Sprengel neu erbauen.“

Granitfindlinge als Eckstein der Kirche Veenhusen

Kirche in Ihrhove

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Die geomantische Gartengestaltung

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Einen Garten zu haben ist ja schon an sich ein Reichtum. Aber ist der Garten auch harmonisch und energievoll angelegt? Im eigenen Garten habe ich die Möglichkeit „paradiesische“ Verhältnisse und somit einen Oase für Körper, Geist und Seele zu schaffen. Die Geomantie geht davon aus, dass wie beim Haus auch der Garten ein Spiegelbild der Seele ist. Ziel einer geomantischen Gartengestaltung ist das natürliche Umfeld einzubeziehen und im Einklang mit der Natur zu arbeiten. Ein wesentlicher Punkt ist eine Mitte zu finden, in der sich die Energie sammeln und verteilen kann. Der sogenannte Omphalos kann z. B durch einen Brunnen, einem Quellstein, einem Baum oder einer Skulptur zum Ausdruck gebracht werden. Durch ein Symbol erhält der Platz eine Identität. Auch Figuren bewachen und beleben einen Garten, vielleicht auch der oft verhöhnte Gartenzwerg ;-).  Ein Garten ist ein in sich geschlossene Einheit und deshalb ist eine klare Abgrenzung wichtig. Eine Abgrenzung schafft Schutz und Geborgenheit und hält die Energie im Raum. Zäune, Mauern oder natürlicher Bewuchs eignen sich dafür gut. Auch ist ein klar erkennbarer Eingang wichtig, der den Übergang zum „ Garten Eden“ symbolisiert.

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Pfingsten

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50 Tage nach Ostern feiern wir Christen Pfingsten. Pfingsten ist ein frohes Fest und es erinnert uns an den Heiligen Geist, der neues Leben schenk. Der Heilige Geist ist die göttlich-lebendige Kraft, die auch durch Feuer und Flammen dargestellt wird. Mit den Redewendungen „Feuer- und Flamme sein“ oder „der Funke ist übergesprungen“ bezeichnen wir eine große kraftvolle Energie.

Ein weiteres Pfingstsymbol ist die Taube. Die Taube ist Sinnbild der Geistsendung an Pfingsten und steht für Frieden, Hoffnung und Licht.

Da Pfingsten ein Fest des beginnenden Sommers ist, werden mancherorts Brunnen mit Birkenzweigen und bunten Bändern geschmückt und sogenannte Brunnenfeste gefeiert.

Ich wünsche uns ein schönes Pfingstfest und dass der Heilige Geist uns stärkt und mit Licht und Liebe erfüllt.

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Die Fotografie

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Die Schöpfung in ihrer Schönheit und Vielfalt auf Fotos fest zu halten ist ja immer ein Bedürfnis von uns Menschen. Die Schwingungen von Bildern können unsere Energie und unser Wohlfühlen enorm steigern und lenken. Was wünsche ich mir für mein Wohnzimmer – ein Stück Natur, mehr Kommunikation, oder möchte ich einfach nur abschalten und Ruhe bekommen? Welches Foto kann mir das vermitteln?  Ein gutes Foto ist nach dem goldenen Schnitt ausgerichtet. Der goldene Schnitt bedeutet ein besonderes Teilungsverhältnis von einem Abschnitt zum Anderen (Der längere Abschnitt etwa 2/3 wird als Major bezeichnet, der kürzere mit ca. 1/3 heißt  Minor). Dem goldenen Schnitt begegnen wir im täglichen Leben sehr oft. Die Proportionen des menschlichen Körpers, sowie bei Pflanzen und Tieren sind nach dieser göttlichen Ordnung ausgerichtet. Deshalb ist auch beim Fotografieren auf diese Gesetzmäßigkeit zu achten um einen harmonischen Gesamteindruck zu bekommen. Das hat uns auch Armin Hofmann vom Naturfotografen-Forum bei einem Fotowork-Shop vergangene Woche sehr nahe gelegt.

Jedes Bild  hat eine  eigene Ausstrahlung. Wünsche ich mir mehr Leichtigkeit und Unbeschwertheit kann ich mir ein Foto von Wolkenformationen in einem schönen Rahmen an die Wand hängen. Oder Tierbilder die durch ihre jeweiligen Schwingungen meine Bedürfnisse unterstützen. Wie z.B. der Schwan auf meinem Artikel-Bild, der für Schönheit, Verwandlung und Integration steht. Er lehrt uns diese Kräfte in unserem Leben zu entfalten.

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Beltane – 1. Mai

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Es ist wieder soweit: Der Wonnemonat Mai beginnt. Das keltische Mondfest Beltane beginnt in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai – der Walpurgisnacht! Damit beginnt die „Wonnezeit“ und kennzeichnet den Beginn des Sommers. Wie wohltuend sind doch das satte Grün der Weiden und die prächtigen Farben der blühenden Blumen und Bäume. In vielen Gemeinden wird heute noch der Maibaum aufgestellt. Er ist das Zeichen für Fruchtbarkeit und Fülle. Er wird mit Blumenkränzen und bunten Bändern geschmückt und zu den Klängen der Blasmusik aufgerichtet.  Früher waren es meist Birken, die dafür verwendet wurden, heute sind es meistens Fichten. Bäume stehen für Glück, Segen, Gesundheit und Wachstum.

Feiern wir das Leben, vielleicht sogar mit einem „Tanz in den Mai“ und genießen und würdigen die Pflanzen die diesem Fest zugeordnet werden: Bärlauch, Weide, Gänseblümchen, Schlüsselblume, Veilchen, Baldrian und Gundelrebe.

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Weidengeflechte

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Aus Weide geflochtene Gegenstände, wie Körbe, Rankgestelle oder Zäune, sind nicht nur schön anzuschauen, sondern sie haben auch eine behagliche naturverbundene Ausstrahlung. Heute habe ich endlich, nach mehreren Anläufen, einen Weidenflechtkurs bei Annette Rehle von Natur in Form besucht und bin stolz mit zwei Rankgestellen heimgekommen.

Die Weide ist  dem Planeten Neptun zugeordnet, dem Herrscher über alle Wasser. So wächst sie am liebsten am Ufer eines Gewässers und mit ihren Wurzeln scheint sie wie mit Rüsseln das Wassere auf zu saugen. Sie ist aber  auch ein Mond-Baum und mit den Gezeiten Ebbe und Flut verbunden, in deren Rhythmus Musik liegt. Da der Mond das Weibliche symbolisiert, vermittelt uns die Weide mütterliche Eigenschaften und ist Sinnbild für den Kreislauf des Lebens. Sie steht für Stärke und Harmonie.

Vielleicht kann ich den Klang meiner geflochtenen Weidengestelle wahrnehmen, die jetzt auf meinem Balkon stehen,  wenn ich mich in der abendlichen Stille darauf einlasse.

Meine geflochtenen Weidengestelle

Die Weidenflechterinnen

Weidenflechterin Marlene

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Geomantische Gestaltungs- und Dekorationsmittel

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Durch den Einsatz konkreter Gestaltungsmittel können wir direkten Einfluss auf einen bestimmten Lebensbereich nehmen und diesen harmonisieren und ausgleichen. Bilder, Pflanzen, Figuren und sonstige Dekorationsgegenstände  schmücken nicht nur unsere Wohnräume, sie haben auch eine entsprechende Wirkung.

So erfreut mich meine Katzenfigur nicht nur durch ihr schönes und lustiges Aussehen, sondern auch durch das Fichten- Holz aus dem sie gefertigt ist und durch die Schwingungen einer Katze im Allgemeinen.

Die Fichte wird dem Planeten Saturn zu geordnet .Das Urprinzip von Saturn heißt: Begrenzung und Lösung aus den Begrenzung. Er wird auch als „Hüter der Schwelle“ bezeichnet und hat die Kraft der Wahrheit ins Gesicht zu schauen. Die Fichte ist ein Schutzbaum und symbolisiert das schützende weibliche Element. Somit schenkt uns Fichtenholz Wärme und Behaglichkeit.Ja und die Katze ist ein sehr mystisches Tier, das für Selbstbestimmung und Freiheitsliebe steht.

Deshalb sollten wir uns intuitiv mit Dingen umgeben, die uns gezielt stärken und positive Gefühle erzeugen. Sollten sich Geschenke oder Erbstücke in unserer Wohnung befinden, die wir eigentlich gar nicht mögen, so sollten wir uns davon (liebevoll) trennen – ohne schlechtes Gewissen.

Kater Konrad

Katze Emmi

Fichte am Moorweiher in Oberstdorf

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Unsere Wohnung – unser Spiegelbild

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So wie wir wohnen so sieht es auch in uns aus. Eine innere Situation, die man sich nicht bewusst gemacht hat, taucht außen als Schicksal auf, so der Psychotherapeut C.G. Jung. Ein harmonisches Zuhause, in dem wir uns wohlfühlen das wünscht sich bestimmt jeder von uns. Und falls es nicht stimmig ist, wo fangen wir an? Es liegt an uns, unsere Wohnräume wohltuend und heilsam zu gestalten und so zu innerer Ausgeglichenheit zu finden.

Aufräumen, putzen, z.B. den guten alten Frühjahrsputz ausführen, das ist schon die erste Vorgehensweise. Wenn ich jedoch mehr Leichtigkeit oder Ideenreichtum wünsche, eine gute Partnerschaft und Freunde, dann sollte ich meine Einrichtung kritisch in Augenschein nehmen.  Vielleicht sogar die Wohnung an sich genau betrachten, ob sie überhaupt stimmig ist für mich. Ein Umzug kann für einen Neuanfang ganz sinnvoll sein.

Durch Farben, Formen, Licht und Gestaltungselemente kann ich schon viel bewirken. Pflanzen mindern Stress, beruhigen und stimmen fröhlich. Farben geben Räumen neuen Schwung und Energie. Mit Licht können wir für eine leichte, luftige oder stimmungsvolle Atmosphäre sorgen. Bilder an der Wand wie z. B. ein Wasserfall oder dem Meer fördern die Intuition.

Manchmal ist auch ein umstellen oder neu ordnen der Möbel sinnvoll. Machen wir uns unseren Wohnraum zum Partner ehren, würdigen und verbinden uns mit ihm. Wichtig ist die Energie soll fließen können, genau wir in mir.

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