Archiv des Autors: Theresia Philomena

Rabenvögel – Faszination und Mythos

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Als ich heute Morgen mit meinen Skiern in 2.200 Metern Höhe aus der Gondel gestiegen bin, hat mich nicht nur herrlicher Sonnenschein und Pulverschnee erwartet, sondern auch eine Alpendohle. Die Alpendohle ist ein wunderschöner Vogel. Durch den gelben Schnabel und die roten Füße wirkt er viel weniger bedrohlich als die Raben und die Krähen. Dennoch gehört er in die gleiche Familie und vermittelt uns Menschen die gleichen Botschaften. Das Faszinierende an den Rabenvögeln ist ihre Intelligenz und ihr Sozialverhalten. Viele Geschichten und Mythen ranken sich um sie. Im Weltbild der Eskimos erschuf der Rabe den Menschen und war sein Lehrer.

Als Krafttiere lehren sie uns den Blick in das Untrennbare: Alles ist Werden und Vergehen – Licht und Schatten. Sie fordern uns auf, die dunklen Seiten des Lebens anzuschauen, damit diese ihre Macht verlieren. Da sie weise und wissende Tiere sind, ermutigen die Rabenvögel uns, unserer Wahrnehmung und unseren Gefühlen zu vertrauen.

Bereits im vergangenen Herbst hat mich ein Rabe auf einem Berggipfel besucht und deshalb ist es wohl Zeit, mich mit den Botschaften dieser Tiere zu befassen und sie anzunehmen.

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Die Sonne

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Liebe Sonne… wie sehr warten wir auf das Feuer das du in uns wieder entzündest. Die Erde und alle ihre Lebewesen sehnen sich nach dieser Wiedergeburt. Das Versprechen um die Wiederkehr des Lichtes wurde uns bereits bei der Wintersonnwende gegeben, obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch dunkel und kalt war. Aber seit dem geht es ja auch wieder bergauf. Unser Geist beginnt sich zu regen und wir wollen endlich durch die Kraft des Feuer-Elements, das umsetzten was wir in den Wintermonaten erträumt und uns vorgenommen haben. Das Urprinzip des Planeten Sonne heißt: Leben spenden. Die Sonne symbolisiert den Rhythmus und den Kreislauf des Lebens.

Durch dieses Feuer werden wir neu belebt und deshalb wünschen wir uns so sehr, dass unsere Rituale gefruchtet haben. Wenn wir wochenlang keine Sonne mehr sehen und spüren, wird es auch in uns recht still und dunkel.

Deshalb liebe Sonne, lass den Schnee schmelzen, die Vögel zwitschern, wecke die Tiere aus ihrem Winterschlaf und bring uns Menschen deine lebensspendende Kraft zurück.

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Feuer-Elementarwesen

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Die Elementarwesen des Feuers stehen für Umwandlungsprozesse und Erneuerung. Diese feurigen Naturgeister werden als Salamander bezeichnet und sind die mächtigsten Naturwesen.

Auch unsere Vorfahren wussten um die Macht dieser Wesenheiten und haben mit deren Hilfe das Funkenfeuer entzündet um den Winter endgültig zu vertreiben. Der heutige Funkensonntag, ist wie jedes Jahr am ersten Sonntag nach Faschings-Ende. Nicht nur die Natur steht in den Startlöchern sich neu zu entfalten, auch wir Menschen können es seit jeher kaum mehr erwarten in den nächsten schöpferischen Zyklus des Jahres zu gehen. Dem Feuer-Element und seinen Wesenheiten, werden die Inspiration und die Reinigung des Geistes zugeordnet. Deshalb freuen wir uns, wenn es endlich wieder warm wird und wir uns von den wärmenden Strahlen der Sonne und durch den Geist der Reinigung, neu enddecken können.

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Frühlingserwachen

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Lichtmess haben wir gefeiert und nun wünschen wir uns wie der Bär, der seinen Winterschlaf bald beendet und seine Höhle verlassen wird, dass auch wir wieder mehr in die Natur hinaus gehen können. Wir freuen uns, wenn die Tage länger werden und wir zum ersten mal die Vögel morgens wieder zwitschern hören. Wie sehr wir durch die Natur Energie tanken können, wird uns meistens erst am Ende eines langen Winters bewusst. Wir verbringen viel Zeit in unseren „Raumhüllen“. Deshalb ist es wichtig unsere Wohnung und unseren Arbeitsplatz mit natürlichen Gegenständen auszustatten. Die Kräfte und Schwingungen die von Hölzern, Pflanzen und Steinen aus geht, hilft uns „Durststrecken“ besser zu überwinden.

Auch die Elementarwesen sind wieder aktiv und treiben die Kräfte des Wachstums voran. Bei einem Spaziergang  durch Wiesen und Wälder, entdecken wir die ersten Knospen an den Bäumen. Vielleicht wollen wir aber auch durch ausgelassenes feiern in der Fasnacht die Blockaden des Winters vertreiben und so unsere Lebensgeister wecken.

 

 

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Lichtmess – Imbolc

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In der Nacht vom 1. auf den 2. Februar feiern wir das christliche Maria Lichtmess, das keltische Imbolc und den Festtag der heiligen Brigitte. Brigitte, oder keltisch Brighid bringt die Lebenskräfte zurück und gilt somit als Trägerin des Lebens. Der Sage nach ist sie auf einem weißen Hirsch geritten, hat Samen verteilt und die Bäume wach geschüttelt.

Die Tage werden wieder länger, der erste Hauch des Frühlings wird spürbar und die Sonne wärmt uns wieder mehr. Dieses erste Frühlingsfest können wir für einen Neubeginn nutzen. Es ist die Zeit der Visionen und auf die Zukunft gerichtetes Denken. Früher war Lichtmess der Beginn des Bauernjahres. Dienstboten haben ihre neuen Stellen angetreten.

Gehen wir, wie die Natur, in diesen Neuanfang, lassen uns inspirieren von den neu erwachenden Kräften und erfüllen uns unsere Träume und Wünsche. Unterstützend können wir eine einzelne weiße Kerze vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung brennen lassen.

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Geomantie bei Naturvölkern

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Wo wir uns manchmal recht schwer tun, haben Naturvölker ein ganz natürliches Verständnis. Sie leben noch heute unbeeinflusst die Ursprungsformen der Geomantie. Sie leben im Rhythmus der Natur, mit Sonne, Mond und Sternen mit Wind und Wasser und wissen um die Gesetzmäßigkeiten der Erde und des Universums.

Wieder einzutauchen in die kosmischen Kräfte und die Wirkprinzipien der Planeten und sich wieder einlassen auf den Rhythmus eines Jahreskreislaufes, das kann sich auf unserer Wohlbefinden und unsere Gesundheit und sogar auf unser ganzes Leben auswirken.

Wenn wir die letzten Wochen und Monate für Rückzug und Stille nutzen konnten, werden wir spüren, dass wir gestärkt und mit Kraft wieder, mit der neu erwachenden Natur Schritt halten können.

Der Mondkalenden an meiner Wand gibt mir mancherlei gute Tipps für  die verschiedenen  Zeitqualitäten eines Tages oder einer Zeitspanne, jedoch ist es erforderlich mit eigener Intuition und Wahrnehmung  die rhythmischen Vorgänge zu erkennen. So können wir heute um 20:45 mit den Schwingungen des Neumondes, NEU beginnen……….

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Heilig Dreikönig

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Die Rauhnächte nähern sich ihrem Ende. Am 5. Januar um 24.00 Uhr ist diese besondere Phase, des Innehaltens, der Muße und des Rückzugs vom Alltag vorbei. Die Niemandszeit ist liegt hinter uns und die Lücke im Jahresverlauf schließt sich wieder. An Dreikönig gehen wir über die Schwelle zum NEUEN. Vorher haben wir noch einmal die Chance, alles was uns nicht gefällt „auszusortieren“ und hinter uns zulassen. Ebenso können wir uns stärken für das was uns am Herzen liegt

Die Rauhnächte sind Mondzeit. Eine von weiblichen Qualitäten (Ying-Kräfte) geprägte Zeit, in der die Natur sich uns zeigen will. Wir leben in einer vom Sonnhaften und männlichen (Yang-Kräfte) Grundwerten geprägten Atmosphäre. Vielleicht gelingt es uns von der Mondzeit etwas mitzunehmen und so eine Balance und Ausgeglichenheit in unserem Leben zu schaffen. Spüren wir das Licht das sich während der vergangenen Tage und Nächte in uns gesammelt hat und machen wir uns auf in den neuen Jahreslauf.

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Ein gutes neues Jahr

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Wir befinden uns derzeit „zwischen den Jahren“, eine „Niemandszeit“ wie es meine Tochter Martina am 26.12.2012, in www.talk-around-the-world.com bezeichnet. Es sind die Rauhnächte… das klingt schaurig und schön zugleich und ist eine außergewöhnliche und mystische Zeit. Die Tage und Nächte zwischen Weihnachten und Hl. Dreikönig  sind auch eine Auszeit und ein Rückzug aus dem Alltag. Wir können in dieser Zeit der Stille innerlich leer werden, unsere Wohnungen mit verschiedenen Kräutern und Harzen räuchern und reinigen. Gleichzeitig uns aber auch auf die Fülle des neuen Jahres vorbereiten. Was erwarten wir, was wünschen wir uns, an welchem Platz stehe ich gerade in meinem Leben. Was soll sich auflösen und was nehme ich mit. Vielleicht fangen wir damit an, unsere Einmaligkeit als etwas Großartiges zu erkennen. Und machen uns bewusst, dass unsere Gedanken, Worte und Gefühle uns formen und prägen.

Ich wünsche uns, dass wir im neuen Zeitalter, mit viel Kraft und Energie ins neue Jahr gehen und es uns gelingt, das weihnachtliche Licht in unseren Herzen zu bewahren.

In diesem Sinne ein gutes glückliches, gesundes und gesegnetes 2013.

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