Monatsarchive: November 2015

Gardasee

Veröffentlicht unter Allgemein, Geschichten

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Der Gardasee  in Oberitalien ist eingebettet in grandiose Bergmassive. Geschaffen von der letzten Eiszeit durch den Rhätischen Gletscher ist er ein begehrtes Urlaubsziel gerade auch für Sportler.

Am vergangenen Wochenende durfte ich in dieser faszinierenden Landschaft, bei einem Traumwetter – es hätte schöner nicht sein können – meine Tochter Martina zum „ Garda-Trentino-Halfmarathon „ begleiten.

In dieser wunderschönen Kulisse, spürte man bereits einen Tag vorher die Besonderheit eines Wettkampfes. Die Freude und die Erwartung jedes einzelnen Teilnehmers hat den 17.000-Seelenort Riva del Garda, der schon von den Römern besiedelt wurde, eine große Lebendigkeit verliehen.

Als es dann am Sonntagmorgen zum Start ging, hat nicht nur die Sonne geballte Energie verbreitet, sondern auch die Freude der Läufer und das Mitfiebern der Zuschauer einen wellenartigen Impuls der Begeisterung ausgelöst. Diese Atmosphäre hat auch Martina einen Traumlauf beschert.

Als am nächsten Tag die meisten Marathonläufer und ihre Begleiter wieder abgereist waren, hat die Natur wieder Oberhand gewonnen. Die Schönheit von diesem Fleckchen Erde, strahlte eine Ruhe und Stärke aus, die wir bei einer Fahrradtour auf den Spuren der Laufstrecke genießen durfte. Zwar waren die Energien des Wettkampfes noch spürbar, aber der Ausdruck: „die Seele baumeln lassen“, das konnten wir erfahren.

Wie sehr die Natur auch von den Schwingungen der Menschen geprägt wird und wie unterschiedlich das Empfingen an ein und demselben Ort sein kann, hat sich in dieser kurzen Zeit gezeigt.

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Disclaimer: Diese Reise wurde von Garda Trentino und dem Garda Trentino Halfmarathon-Veranstalter organisiert. Ich bedanke mich ganz herzlich für diese tolle Reise, meine Meinung und Begeisterung sind davon aber unberührt.

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Illergletscher ?

Veröffentlicht unter Allgemein, Visionen

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So muss es wohl ausgesehen haben, als vor ca. 15 Millionen Jahren noch mehr als die Hälfte unserer Allgäuer Berge im Eis des Illergletschers festgehalten wurden und nur die Gipfel in den Himmel ragten.

Als wir gestern aufs Ofterschwanger Horn gelaufen sind, waren wir bis ca. 1100 Höhenmeter noch in dichtem Nebel und dann plötzlich hat sich diese faszinierente Welt aufgetan. Auf meinen Erzgruben-Wanderungen erkläre ich meinen Weggefährten ein bisschen etwas über die geschichtliche Entwicklung unserer Region und auch eben vom Illergletscher, der unseren Bergen den letzten Schliff für ihre Schönheit verabreicht hat. Als ich dieses Bild gestern vor Augen hatte, dachte ich mir so könnte es ausgesehen haben – vor langer Zeit. Nach zwei Stunden hat sich der Nebel aufgelöst und das ganz Tal wieder „freigegeben“.

Die Natur präsentiert sich derzeit wieder in ihrer bunten Fassette und lässt unsere Herzen weit werden, angesichts dieser Verwandlung.

Auch die Welt ist derzeit in einem großen Wandel und scheint aus den Fugen zu geraten, aber die Schönheit und die große Ordnung und Perfektion unserer Erde lässt uns hoffen, dass auch wir Menschen wieder zu unserer Urkraft zurückfinden.

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