Jahresarchive: 2015

Das Licht ist zurück

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Wintersonnwend liegt hinter uns und die Geburt Jesu Christi haben wir gefeiert.
Die Tage werden wieder länger, aber wir sind noch mitten in den Rauhnächten – jenen mystischen Tagen die uns dazu verhelfen Altes los zu lassen und Neues zu kreieren.

Dazu möchte ich folgende Worte aus einer Rede von Nelsen Mandela zitieren:

Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind.
Unsere tiefste Angst ist, dass wir grenzenlose Macht in uns haben.
Es ist das Licht und nicht die Dunkelheit, wovor wir uns am meisten fürchten.
Wer bin ich schon, fragen wir uns, dass ich schön, begabt und fabelhaft sein soll?
Aber ich frage dich, wer bist du, es nicht zu sein?
Du bist ein Kind Gottes. Dich kleiner zu machen dient unserer Welt nicht.
Es ist nichts Erleuchtendes dabei, sich zurückzuziehen und kleiner zu machen,
damit die Leute nicht unsicher werden, wenn sie in deiner Nähe sind.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, die in uns ist zu offenbaren.
Sie ist nicht nur in einigen von uns, sie ist in jedem von uns.
Wenn wir unser eigenes Licht strahlen lassen,
geben wir unbewusst unseren Mitmenschen die Erlaubnis, dasselbe zu tut.

In diesem Sinne und angesichts unserer großen Möglichkeiten wünsche ich uns einen licht- und kraftvollen Übergang ins neue Jahr.

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Gardasee

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Der Gardasee  in Oberitalien ist eingebettet in grandiose Bergmassive. Geschaffen von der letzten Eiszeit durch den Rhätischen Gletscher ist er ein begehrtes Urlaubsziel gerade auch für Sportler.

Am vergangenen Wochenende durfte ich in dieser faszinierenden Landschaft, bei einem Traumwetter – es hätte schöner nicht sein können – meine Tochter Martina zum „ Garda-Trentino-Halfmarathon „ begleiten.

In dieser wunderschönen Kulisse, spürte man bereits einen Tag vorher die Besonderheit eines Wettkampfes. Die Freude und die Erwartung jedes einzelnen Teilnehmers hat den 17.000-Seelenort Riva del Garda, der schon von den Römern besiedelt wurde, eine große Lebendigkeit verliehen.

Als es dann am Sonntagmorgen zum Start ging, hat nicht nur die Sonne geballte Energie verbreitet, sondern auch die Freude der Läufer und das Mitfiebern der Zuschauer einen wellenartigen Impuls der Begeisterung ausgelöst. Diese Atmosphäre hat auch Martina einen Traumlauf beschert.

Als am nächsten Tag die meisten Marathonläufer und ihre Begleiter wieder abgereist waren, hat die Natur wieder Oberhand gewonnen. Die Schönheit von diesem Fleckchen Erde, strahlte eine Ruhe und Stärke aus, die wir bei einer Fahrradtour auf den Spuren der Laufstrecke genießen durfte. Zwar waren die Energien des Wettkampfes noch spürbar, aber der Ausdruck: „die Seele baumeln lassen“, das konnten wir erfahren.

Wie sehr die Natur auch von den Schwingungen der Menschen geprägt wird und wie unterschiedlich das Empfingen an ein und demselben Ort sein kann, hat sich in dieser kurzen Zeit gezeigt.

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Disclaimer: Diese Reise wurde von Garda Trentino und dem Garda Trentino Halfmarathon-Veranstalter organisiert. Ich bedanke mich ganz herzlich für diese tolle Reise, meine Meinung und Begeisterung sind davon aber unberührt.

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Illergletscher ?

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So muss es wohl ausgesehen haben, als vor ca. 15 Millionen Jahren noch mehr als die Hälfte unserer Allgäuer Berge im Eis des Illergletschers festgehalten wurden und nur die Gipfel in den Himmel ragten.

Als wir gestern aufs Ofterschwanger Horn gelaufen sind, waren wir bis ca. 1100 Höhenmeter noch in dichtem Nebel und dann plötzlich hat sich diese faszinierente Welt aufgetan. Auf meinen Erzgruben-Wanderungen erkläre ich meinen Weggefährten ein bisschen etwas über die geschichtliche Entwicklung unserer Region und auch eben vom Illergletscher, der unseren Bergen den letzten Schliff für ihre Schönheit verabreicht hat. Als ich dieses Bild gestern vor Augen hatte, dachte ich mir so könnte es ausgesehen haben – vor langer Zeit. Nach zwei Stunden hat sich der Nebel aufgelöst und das ganz Tal wieder „freigegeben“.

Die Natur präsentiert sich derzeit wieder in ihrer bunten Fassette und lässt unsere Herzen weit werden, angesichts dieser Verwandlung.

Auch die Welt ist derzeit in einem großen Wandel und scheint aus den Fugen zu geraten, aber die Schönheit und die große Ordnung und Perfektion unserer Erde lässt uns hoffen, dass auch wir Menschen wieder zu unserer Urkraft zurückfinden.

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Wächter des Allgäus

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Brief an den Grünten – den Wächter des Allgäus:

Lieber Grünten,

ich möchte mich bei dir bedanken, für ein sehr spannendes und berührendes halbes Jahr das ich als Wanderführerin bei der Erlebiswelt am Grünten www.erzgruben.de erfahren habe. Als ich mich im Frühjahr als Grubenführerin beworben habe, war ich einfach nur gespannt was diese Tätigkeit so erfordert.

Von Kindheit an bist du mir ein lieber Weggefährte. Meine Eltern haben uns Kindern deine Botschaften erklärt und als Wächter des Allgäus habe ich mich von dir stets beschützt und bewacht gefühlt.

Bei meiner neuen Aufgabe durfte ich nicht nur dein Äußeres bewundern, sondern auch in deinen Bauch gehen und in dein Herz schauen. Du hast vor langer Zeit den Menschen gestattet dein eisenhaltiges Gestein abzubauen und somit die Grundlage für das Einkommen von vielen Familien geschaffen. Und heute lädst du uns ein, die Arbeit unserer Vorfahren zu bestaunen und zu würdigen.

Was für mich anfangs nur eine respektvolle Betrachtungsweise war ist nach all den Wochen zu einer innigen Beziehung zu dir geworden. Deine Seele hat sich mir geöffnet und wenn ich dein rotes und nassglänzendes Gestein in den Gruben berühre, fühle ich mich dir ganz nahe und verbunden.

Danke dass du mich mit deinen besonderen Schwingungen gestärkt hast und ich hoffe, dass ich ab nächstes Frühjahr wieder mit meinen Wandergefährten, dieses Erlebnis aufs neue teilen darf.

deine

Theresia Philomena

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Botschafterin der Natur

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Botschafterin der Natur zu sein ist mir Ehre und Auftrag. Zusammen mit meiner Ausbildung zur Wanderführerin beim Heimatbund Allgäu e.V. bzw. bei www.wandernunderleben-allgaeu.de  habe ich diesen „Titel“ erworben und bin stolz darauf. Möchte ich doch bei meinen geführten Wanderungen den Menschen die Botschaften der Natur, die Schönheit und heilbringenden Schwingungen unsere Erde nahebringen. Was so einfach gar nicht ist. Still zu sein und sich einzulassen auf den Weg, zu erspüren, was Tiere, Pflanzen, Bäume oder auch Steine uns sagen können, das haben wir irgendwie verlernt.

Dass die Erde ein beseeltes Wesen ist und auf alles eine Antwort hat und wir dieses Vertrauen neu gewinnen können, das möchte ich vermitteln und bin überzeugt dass mich die Wesenheiten der Natur darin unterstützen werden.

Machen wir der Natur unsere Aufwartung, bestaunen und würdigen wir sie und erfahren so die Magie des Wanderns.

 

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Thingstätte

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Zum ersten Mal kam ich mit einem Thingplatz in dem kleinen Dörfchen Dingstede in Berührung. Ein Hinweisschild führte mich zu einer Stelle, die von Granitsteinen umgeben war. Ein besonders großer Stein markierte das Zentrum. Auch wenn dieser Platz nur rekonstruiert war,  so sah er doch beeindruckend aus und versetzte mich in eine vergangene Zeit. Aber was hat es mit einem Thingplatz auf sich?

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Thingplatz bei Dingstede

Ein Thingplatz oder Dingplatz ist ein Ort, an dem Volks- und Gerichtsversammlungen nach altem germanischen Recht unter freiem Himmel abgehalten wurden. Es waren besondere energetische Plätze. Sie mussten zentral liegen und gut zu finden sein. Häufig wählte man erhöhte Stellen (oft auch Grabhügel) oder Plätze mit markanten Aussehen und alten Bäumen, vor allem Linden (Gerichtslinde) und Eichen. Der Thingplatz war ringsherum eingehegt, meist mit Steinen oder Haselstangen, und darin galt der Thingfriede.
Das Wort Thing = Ding deutet auf das nordische „ting“ hin, eine Versammlung, in der Dinge besprochen und festgelegt werden. So heißt das isländische Parlament Al-ting, das dänische Parlament Folke-ting. Im deutschen Sprachgebrauch finden wir es z.B. noch unter ding-lich (ursprünglich „das Gericht betreffend), in Be-ding-ung, be-dingt, jemanden ding-fest machen.

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Die wohl berühmteste Thingstätte in Ostfriesland ist der Upstalsboom.

In der Nähe von Aurich, auf einem frühmittelalterlichen Grabhügel gelegen, trafen sich hier regelmäßig vor mehr als 800 Jahren die Volksvertreter und Abgesandten der sieben friesischen Seelande. Hier wurde Recht gesprochen und gemeinsame Beschlüsse zur Verteidigung der Freiheit und der Bewahrung des Friedens gefasst.

Quelle: Foto von einer Hinweistafel vor Ort.

 

 

Auch heute noch besitzt dieser Ort ein mystisches Flair. Über eine Baumallee erreicht man diese Anlage. Die Steinpyramide wurde 1833 zur Erinnerung an diese alte friesische Versammlungsstätte errichtet.

P1030262LUpstalsboom bei Aurich

 

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Sommerzeit – Hoch-Zeit

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Der Sommer ist da und voll in seinem Element – dem FEUER! Was freuen wir uns doch jedes Jahr auf diese lebensspendende Hoch-Zeit. Wie wohltuend ist es in luftiger Kleidung zu gehen und bis in die Nacht hinein im Freien sitzen zu können. Darauf warten, dass die Natur zur Reife bringt, was wir gepflanzt und gesät haben.
Aber, dass wir auch den Ausgleich der Elemente brauchen, zeigt uns die augenblickliche Hitze. Wir sehnen uns nach frischem Wasser, nach einem kühlen Lüftchen und nach einem schattigen Plätzchen unter einem Baum.
Genießen wir die Sommerzeit, das Feuer mit seiner schöpferischen Kraft das uns antreibt und inspiriert, auch wenn wir derzeit recht schwitzen müssen …

 

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Der lustige Ahorn

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Der ausgiebige Regen in letzter Zeit bei uns, hat ein dermaßen üppiges Grün in der Natur gezaubert, das einen nur staunen lässt. So auch die Ahorn-Bäume, die mit ihren, meist Fünffinger-Blätter uns zu winken, so als möchten sie sagen, „jammert nicht über das schlechte Wetter, es hat doch auch sein Gutes, wie ihr ja an uns sehen könnt“. Überhaupt ist der Ahorn ein lustiger Geselle, ein Luftikus, der den Wind liebt und mit ihm spielt. Diese Leichtigkeit und Freude überträgt sich auch auf uns Menschen, wenn wir uns auf die Schwingung dieses Baumes einlassen. Er tröstet uns bei Traurigkeit mit seinem heiteren Gemüt. Und wenn er im Herbst sein buntes Kleid anlegt, stärkt und heilt er auch mit seiner Farbenpracht

In Oberstdorf finden wir viele Bergahorn-Alleen. Sie wurden vor Jahren, als der Tourismus Einzug hielt, für die Sommerfrischler gepflanzt, damit die hohen Herrschaften im Schatten der Bäume lustwandeln konnten. Bestimmt haben die Gärtner von damals um das lustige Gemüt des Ahorn bewusst.

Gehen auch wir zu diesem Baum und lassen uns von seinem Zauber verführen.

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